Stellen Sie sich vor, Sie könnten einen lärmenden Markt in einen stimmungsvollen Sommernachmittag verwandeln. Dieser magische Effekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was Sie mit guter Bokeh-Fotografie erreichen können. Bokeh ist ein sehr wirkungsvolles Werkzeug, das Fotografen einsetzen, um eine Atmosphäre der "Fantasie", der "surrealen Kunst" oder sogar der "Mystik" zu schaffen, die Ihrem Bild eine "Geschichte" verleiht.
Beachten Sie, wie das einzelne absterbende Blatt im Vordergrund durch die Unschärfe des Hintergrunds in den Fokus gerückt wurde. Beachten Sie auch, dass der verblasste Teil ein brachliegendes Feld offenbart, was auf einen massiven Wechsel der Jahreszeit hindeutet, der bevorsteht.
Mehrere Lichtquellen und reflektierende Oberflächen sorgen für atemberaubend schöne Bokeh-Aufnahmen, wie unten zu sehen. Beachten Sie, wie die diffusen Lichter der sich überlappenden Kreise die Farbpalette voll ausnutzen. Muster sind in der Art und Weise zu erkennen, wie sich die Kugeln zunächst scheinbar zufällig ausbreiten und dann bei näherer Betrachtung zu polygonalen Bahnen verschmelzen.
Das folgende Bild nutzt kontrastreiches Licht von reflektierenden Oberflächen, um eine dunkle Ecke in einer hellen Stadt zu beleuchten. Der Bokeh-Effekt kann, wenn er absichtlich erzeugt wird, zu einer mächtigen Waffe in Ihrem künstlerischen Arsenal werden.
Was ist Bokeh-Fotografie?
Der Ausdruck "Bokeh" wurde aus dem japanischen "Boke", was so viel wie Unschärfe oder Dunst bedeutet, in den fotografischen Sprachgebrauch übernommen. Bokeh bezieht sich auf den optischen Effekt, den Fotografen erzeugen, wenn die Kamera einen unscharfen Hintergrund durch das Objektiv abbildet. Die unscharfen Teile erscheinen dann weniger scharf als der Rest des Bildes. Der dadurch entstehende Kontrast hilft Ihnen, Ablenkungen zu beseitigen und den Blick des Betrachters auf das Objekt der Begierde zu lenken.
Ein Fotografie- oder Modeportfolio mit Bokeh-Aufnahmen ist eine großartige Möglichkeit, Ihr Talent zu präsentieren. Porträtfotografen, Strandfotografen, Naturfotografen, Sportfotografen, Landschaftsfotografen und Straßenfotografen haben Bokeh mit großem Erfolg eingesetzt. Familienfotografen können Bokeh verwenden, um unvergessliche Porträtaufnahmen zu machen. Lifestyle- und Portfolio-Aufnahmen können durch Kombinationen aus Unschärfe und Licht lebendiger gestaltet werden.
Das obige Bild lässt den Strand hinter dem Motiv unscharf werden, während die klaren Umrisse von Wasser, Sand und Laub erhalten bleiben. Dadurch wird die weniger wichtige Geschichte mit dem, was im Vordergrund passiert, verschleiert. Hochzeitspaare würden den unerwiderten Kuss und die offensichtliche Zuneigung zweifelsohne als liebenswert empfinden. Das ist der Eindruck, den die Hochzeitsfotografen in ihren Kundengalerien zeigen möchten.
Bokeh-Fotos sind ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Erstellung von Porträt-, Hochzeits- und Modeportfolios. Bokeh-Fotos sind nicht nur atemberaubend, sie verleihen Ihrem Portfolio auch einen zusätzlichen Reiz, der Ihre Arbeit hervorhebt und Kunden beeindruckt.
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Der Grund, warum Bokeh bei Fotografen so beliebt ist, liegt darin, dass die Bokeh-Prinzipien, obwohl sie so wirkungsvoll sind, erstaunlich einfach zu verstehen sind. Ganz gleich, ob Sie gerade erst mit der Fotografie beginnen oder ein professioneller Fotograf sind, der sein Repertoire um weitere Fähigkeiten erweitern möchte, die Bokeh-Fotografie ist sehr gefragt.
Hier sind 15 einfache Tipps, wie man Bokeh-Fotografie für Anfänger macht.
- Eine gute Kamera haben
- Wählen Sie große Blendenöffnungen
- Brennweite
- Linsen zum Hinzufügen von Unschärfe
- Verschlusszeit
- ISO-Wert
- Wann wird der AV-Modus verwendet?
- Verwendung von Close-Ups
- Verwendung von Unschärfeeffekten und mehr...
Wählen Sie große Blendenöffnungen
1. Ihre Kamera ist wichtig:
Welche Kamera sich am besten für die Bokeh-Fotografie eignet, darüber streiten sich die Marken. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen.
Smartphones mögen auf den ersten Blick praktisch sein. Aber professionelle Fotografen können es sich nicht leisten, ihre Arbeit auf feste Brennweiten und restriktive Softwareeinstellungen zu beschränken. Wir empfehlen Ihnen, entweder eine Bridge-Kamera (auch bekannt als Hybridkamera oder Prosumer-Kamera) oder eine Systemkamera mit variablem Objektiv zu verwenden. Letztere ermöglicht es Ihnen, mehrere Objektive schnell abzunehmen und zu befestigen, um verschiedene Stimmungen und Effekte zu erzielen. Sie können auch Zubehör wie Blitzgeräte hinzufügen, um die Beleuchtung zu steuern.
Andererseits sind Bridge-Kameras relativ preisgünstig und leichter zu tragen. Welche Kamera Sie wählen, hängt von Ihren persönlichen Zielen in der Fotografie ab. Für diejenigen, die professionell fotografieren wollen, ist der Besitz eines Systemobjektivs eine sinnvolle Investition, die sie anstreben.
2. Wählen Sie große Blendenöffnungen für großartige Bokeh-Fotografie:
Ein Bild wird mit einer Kamera aufgenommen, wenn das Licht des aufgenommenen Objekts auf einen fotografischen Film oder Sensor fällt.
Bevor die Lichtstrahlen den Sensor erreichen, müssen sie eine Öffnung passieren, die durch einen Satz beweglicher Metalllamellen gesteuert wird. Die Größe dieser Öffnung, auch Blende genannt, steuert die Lichtmenge, die einfällt. Je größer die Blende ist, desto mehr Licht gelangt in die Kamera und desto heller ist das Bild. Die Blendengröße wird in f-Zahlen oder Blendenwerten angegeben. Je kleiner die Blendenzahl, desto größer die Blendenöffnung.
Größere Blendenöffnungen bedeuten auch eine geringere Schärfentiefe (Depth-of-Field, DOF). Die Tiefenschärfe ist der Bereich, der durch den Sucher der Kamera scharf abgebildet wird. Da wir wollen, dass der Hintergrund unscharf ist, brauchen wir eine geringere Schärfentiefe (DOF). Eine Mindestblende von f/2,8 wird empfohlen, um großartige Bokeh-Aufnahmen für Anfänger zu machen.
3. Beste Brennweite für Bokeh-Fotografie:
Eine weitere wichtige Eigenschaft von Objektiven, die die Schärfentiefe beeinflusst, ist die Brennweite. Die Brennweite ist der Abstand zwischen dem Punkt, an dem die Lichtstrahlen des Objektivs zusammenlaufen, und dem Lichtsensor. Die Brennweite wird in der Regel in Millimetern (mm) angegeben.
Je größer die Brennweite, desto enger ist der Bildwinkel und desto kleiner ist der Bereich, der scharf abgebildet wird. Das ist ein Grund, warum Landschafts- oder Straßenfotografen Weitwinkelobjektive verwenden - um so viel wie möglich von der Aussicht einzufangen. Mit diesen Objektiven erhalten Sie sehr scharfe Bilder ohne Unschärfe, es sei denn, das zu fotografierende Objekt ist sehr nah. Für die Bokeh-Fotografie benötigen Sie Objektive mit einer Brennweite von mindestens 50 mm. Es gibt gute 50-mm-DSLRs, die eine Blendenöffnung von etwa f/1,4 oder f/1,8 bieten. Mit diesen Objektivgrößen können Anfänger Bokeh schnell erlernen.
4. Verwenden Sie Zoomobjektive oder Teleobjektive, um Unschärfe hinzuzufügen:
Anfänger, die sich in kurzer Zeit verschiedene Fototechniken aneignen müssen, können Kameras mit variablen Blendengrößen und Brennweiten kaufen. Mit Zoomobjektiven können Sie zwischen verschiedenen Brennweiten wechseln und auch bei weit entfernten Objekten Unschärfe erzielen.
Teleobjektive werden häufig von Sport- und Naturfotografen verwendet , um die Nähe zum Motiv einzufangen. Durch die Kombination von Zoomobjektiven mit Blendenöffnungen von f/2,8 und darunter können Sie eine deutlich höhere Unschärfe erzielen.
5. Was ist die beste Verschlusszeit für Bokeh?
Um sicherzustellen, dass Ihr Foto keine unangemessenen dunklen oder hellen Flecken enthält, müssen Sie drei Dinge beachten: Blendengröße, Verschlusszeit und ISO-Wert. Da wir bereits über die Blendengröße gesprochen haben, wollen wir uns jetzt auf die Verschlusszeit konzentrieren. Einfach ausgedrückt, ist die Verschlusszeit die Zeit, die der digitale Sensor Ihrer Kamera dem Licht ausgesetzt ist.
Mit kürzeren Verschlusszeiten können Sie in der Regel Unschärfen in Ihr Bild einbauen. Die genaue Verschlusszeit, die Ihre Kamera benötigt, um gute Bokeh-Bilder aufzunehmen, hängt vom Objektivsystem und der Brennweite ab. Eine geeignete Kombination für die Bokeh-Fotografie ist ein 100-mm-Film mit Blende 2,8, einer Verschlusszeit von 1/100 Sekunden und einem ISO-Wert von 320. Eine exzellente Bokeh-Spezifikation für den kleinen Geldbeutel würde wie folgt lauten: Film 50 mm, f/1.4, oder Film 50 mm, f/1.8.
6. Lichtempfindlichkeit und der beste ISO-Wert für Bokeh:
Die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors Ihrer Kamera, die auch als ISO-Wert bezeichnet wird, hat keinen direkten Einfluss auf die Unschärfe Ihrer Bilder. Ein höherer ISO-Wert führt jedoch zu einer stärkeren Körnigkeit des Bildes. Daher sollten Sie die ISO-Werte bei Tageslichtaufnahmen möglichst niedrig halten. Bei Nachtaufnahmen hingegen benötigen Sie höhere ISO-Werte, um eine ausreichende Belichtung des Motivs zu erreichen.
Die meisten Digitalkameras haben ISO-Werte zwischen ISO 100 und ISO 6400. Bei helleren Hintergründen sind oft niedrige ISO-Einstellungen erforderlich. Diese liegen in der Regel im Bereich von ISO 100 bis ISO 200. Bei schlechten Lichtverhältnissen, z. B. in einem Innenraum, sind ISO-Einstellungen zwischen ISO 800 und ISO 1600 ohne Blitz erforderlich. Am extremen Ende des Low-Light-Spektrums benötigen Sie möglicherweise ISO-Werte zwischen ISO 1600 und ISO 3200. Beachten Sie, dass dadurch auch das digitale Rauschen zunimmt. ISO-Werte über 6400 eignen sich zum Einfrieren sehr schneller Bewegungen oder zum Aufnehmen weit entfernter Objekte mit einer ruckelnden Handkamera.
7. Beurteilen, wann der AV-Modus für Bokeh verwendet werden sollte:
Bei Ihrer Digitalkamera können Sie in der Regel die Blende auf "weit" einstellen, während die Wahl der Verschlusszeit automatisch erfolgt. Diese Funktion ist allgemein als Blendenprioritätsmodus oder AV-Modus Ihrer DSLR oder spiegellosen Kamera bekannt. Auch wenn diese Bokeh-Einstellung für Anfänger geeignet erscheint, gibt es Situationen, in denen Ihre Kamera nicht schnell genug reagiert. Manchmal kann es vorkommen, dass die Logikschaltungen die Sensoren falsch auslesen und die Belichtung falsch einstellen. Anfängern wird geraten, bei der Verwendung des AV-Modus Vorsicht walten zu lassen. Bei einigen Kameras können Sie die Belichtungskorrektur auch im AV-Modus einstellen.
8. Verwenden Sie Nahaufnahmen, um Bokeh-Porträts zu erstellen:
Bei Nahaufnahmen mit einem Weitwinkelobjektiv erhalten Sie die besten unscharfen Hintergründe. Gleichzeitig können Sie andere Einstellungen wie ISO und Verschlusszeit variieren, um mit der Qualität der Belichtung zu experimentieren. Da der Kontrast das Hauptziel bei der Verwendung von Bokeh ist, können Sie unscharfe Hintergründe verwenden, um einige der besten Bokeh-Porträts in Ihrem Portfolio zu erstellen.
9. Verwenden Sie Unschärfeeffekte von Alltagsgegenständen in Ihrer Umgebung:
Sie können die Bewegungsunschärfe vor oder hinter dem Motiv fotografieren, um eine Unschärfe in Ihrem Bild zu erzeugen. Fließende und spiegelnde Oberflächen wie Wasser oder Glas eignen sich hervorragend, um die Textur und Tiefe der Unschärfe zu variieren.
10. Verwenden Sie Hintergründe, die wichtige "visuelle Details" enthalten:
Ihr Hintergrundbild sollte genügend Details aufweisen, um das Interesse des Betrachters zu wecken. Auf diese Weise können Sie eine zweite geheimnisvolle Geschichte hinter dem aktiven Thema einfügen.
11. Wählen Sie einen eindrucksvollen Hintergrund:
Die Unschärfe in Ihrem Bild wirkt am ästhetischsten, wenn sie kontrolliert ist. Platzieren Sie Ihr Motiv im richtigen Abstand zum gewählten Kontext. Sport- und Naturfotografen müssen sich selbst bewegen, um den richtigen Winkel zu finden. Welcher Abstand der beste ist, hängt von der Brennweite und der Reichweite der jeweiligen Kamera ab. Zeit und Erfahrung sind in dieser Hinsicht die besten Lehrmeister. Entwickeln Sie weitläufige Landschaftsbilder mit faszinierender Unschärfefotografie.
12. Beste Blendenplatten für Bokeh:
Bokeh-Aufnahmen können verwendet werden, um Lichtquellen im Hintergrund abzuschwächen. Angemessen weiche, cremige Hintergründe wirken jedoch am besten, wenn mindestens neun ineinander greifende Blendenlamellen vorhanden sind. Diese Platten sollten kreisförmig sein, um die besten cremigen Bokeh-Hintergründe zu erhalten. Andere Formen geben Ihren Hintergrundlichtern eine polygonale Form. Polygonale Kugeln sehen unübersichtlich aus und tragen nicht gerade zur Symmetrie des Fotos bei.
13. Qualität der Objektive für Bokeh:
Die Qualität Ihres Objektivs ist wichtig, denn weiches Material verformt sich schneller. Sie erhalten dann Bilder, die an den Ecken und gelegentlich auch an allen anderen Stellen matschig sind.
14. Erstellen Sie Ihre eigenen Bokeh-Filter für mystische Bilder:
Sie können Ihre eigenen Bokeh-Schablonen erstellen, um Hintergrundlichtquellen die gewünschten Formen zu geben. Kleben Sie die ausgeschnittene Schablone einfach auf Ihr Objektiv und machen Sie die Aufnahme. Achten Sie dabei auf genaue Maße. Je sauberer Ihre Formen sind, desto professioneller ist Ihre Arbeit und desto größer ist der Eindruck, den sie auf Ihr Publikum macht. Sie können einen schönen Bokeh-Schimmer erzeugen, indem Sie hinter einem Glas, einem Fenster oder Plastik fotografieren.
Durch die Verwendung von Glas zwischen dem Motiv und Ihnen können Sie auch Bokeh in den Vordergrund bringen. Die Reflexionen auf dem Glas haben dem Bild oben mehr Licht verliehen.
15. Verwenden Sie Abstand, um den Grad der Unschärfe zu steuern:
Beachten Sie, wie die Bokeh-Unschärfe am Ende der Spuren einen Schleier des Geheimnisvollen erzeugt, während das Auge vom Vordergrund zum Horizont geführt wird. Sie können die Entfernung auf mindestens zwei Arten nutzen:
Variieren Sie den Abstand zwischen dem Motiv und dem Hintergrund.
Variieren Sie den Abstand zwischen Ihnen und dem Motiv.
In beiden Fällen verändert sich die Wirkung des Lichts und der selektiven Schärfe, um die Art und Weise, wie Menschen die Welt betrachten, zu verbessern.
Wie der bekannte Landschaftsfotograf Christopher O'Donnell erklärt, "kommt es auf die Qualität der Unschärfe an". "Ein Bild mit gutem Bokeh zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Formen, Farben und Texturen aus.
Für einen Fotografen, der noch in den Startlöchern steht, ist das Experimentieren mit verschiedenen Stilen eine gute Möglichkeit, seine Nische zu finden. Bokeh ist der perfekte Ausgangspunkt, um verschiedene Stile und Variationen auszuprobieren. Jetzt, wo Sie die Grundlagen der Bokeh-Fotografie kennen, ist es an der Zeit, mit dem Üben anzufangen. Schießen Sie jetzt los!
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Häufig gestellte Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Unschärfe und Bokeh?
Unschärfe und Bokeh beziehen sich auf unterschiedliche Aspekte der unscharfen Bereiche in einem Foto. Unschärfe bezieht sich auf den allgemeinen Grad der Schärfe oder deren Fehlen in einem Bild, während sich Bokeh speziell auf die ästhetische Qualität der Unschärfe in den unscharfen Bereichen eines Bildes bezieht.
Warum ist das Bokeh bei Vollformat besser?
Bokeh wird in der Regel bei Vollformatkameras als wünschenswerter angesehen, da sie im Vergleich zu Crop-Frame-Kameras einen größeren Sensor haben, der eine geringere Schärfentiefe ermöglicht. Das liegt daran, dass sich die Sensorgröße direkt auf den Bildwinkel des Objektivs und die Schärfentiefe auswirkt, die es erzeugen kann.
Was ist die schärfste Blende für Porträts?
Was die Schärfe betrifft, so liegt die schärfste Blende für ein Objektiv in der Regel bei der mittleren Blendeneinstellung, etwa bei f/8 oder f/11. Dies hängt jedoch auch vom verwendeten Objektiv ab. In der Porträtfotografie ist die Schärfe nicht so wichtig wie der Bokeh-Effekt und die Isolierung des Motivs. Deshalb neigen Fotografen dazu, niedrige Blendenwerte wie f/1,8 oder f/2,8 zu verwenden, um eine geringe Schärfentiefe und einen Bokeh-Effekt zu erzielen, der das Motiv isoliert. Es ist wichtig zu bedenken, dass die Blende nur einer der Faktoren ist, die den Gesamteindruck eines Bildes beeinflussen, und dass andere Einstellungen wie Verschlusszeit, ISO-Wert und die Wahl des Objektivs ebenfalls eine wichtige Rolle spielen können.